Wie schnell sich das Leben doch manchmal so drehen kann! Ich war noch nie so aufgeregt, eine Rezension auf einer Webseite zu schreiben! Hier ist der Link: https://diebesteelektrischezahnburste.de/ Aber was dann kam, hat ein Wunder bewirkt, das ich mir selbst nur hätte vorstellen können!
Es begann, wie immer, an einem trüben Montagmorgen. Ein Tag, an dem sogar der Kaffee eine Einstellung hat. Und da war ich nun, Tobias, 29, ein Mann von Zitat „scheinbar endloser Lethargie“, der unwillig ins Büro stapfte. Mein Chef, Herr Müller, kam mit einer weiteren seiner „dynamischen“ Ideen: Wir würden ein raffiniertes Produkt entwickeln und zeigen, wie toll es ist. Klar.
Ich ließ mich bereitwillig auf den Kern meiner Verzweiflung im Internet ein, und als ich auf die Zahnbürstenseite stieß, kamen mir schweißtreibende Gedanken, wie zum Beispiel: Wäre es nicht scheiße, wenn meine doofe Zahnbürste die modernste wäre?
Die Menge Koffein ersetzte das Blut in meinen Adern, und ich bereitete eine perfekte Show vor. “Oral care upheaval” so nannte ich sie ungestüm. Ich stand am Morgen vor der Gruppe und zitterte sowohl vor Nervosität als auch vor Schlafmangel.
Ich begann düster mit den Worten: „Stellt euch vor, euer Mund ist ein Nachtclub, zu dem man nur eingeladen wird, und eure Zähne sind die Partygäste.“ Meine Kollegen waren verblüfft, auf ihren Gesichtern waren die wertvollen Worte nicht zu übersehen. Herr Müller machte sich Sorgen, als ob er eine unwillkürliche Akupunktur in der Nähe seiner Haut erlebte.
Aber dann entledigte ich mich meines Hutes und setzte mich in Bewegung. Ich sprach von Schallwellentechnologie wie von Zauberhand und von Putzprogrammen, als ob es sich um Zahn’fitnesskurse handeln würde. “Diese Zahnbürste,”donnerte ich mit meiner drüngenden Stimme an einer Stelle der Predigt, “ist mehr als nur ein Hygieneprodukt – es’ist ein Lifestyle-Gut!”
Zu meinem Entsetzen begannen die skeptischen Gesichter, Interesse zu zeigen. Sogar Frau Schmidt, die sonst in Meetings immer einschläft, hörte mir zu. Als ich von der App sprach, die das Zahnputzverhalten analysiert, erklärte mein Kollege Meier erstaunt: „Das ist wie ein Fitness-Tracker für den Mund!“
Der Höhepunkt kam, als ich eine Zahnbürste aus meiner Tasche zog (und ja, ich hatte sogar eine gekauft) und sie einschaltete. Das Brummen hallte durch den Raum und ich sagte: „Hörst du das? Das ist der Klang der Zukunft!“
Kaum war die Vorführung beendet, wollten alle die Zahnbürste ausprobieren. Herr Müller war der erste, der sich mitten im Konferenzraum die Zähne putzte, Frau Schmidt fragte, ob man sich damit auch abschminken könne, der IT-Mann wollte wissen, ob man sie nicht hacken und stattdessen als Spielkonsole verwenden könne.
Am Ende der Präsentation war die Szene wie ein Rockkonzert nach der Vorstellung. Herr Müller, mit unangenehm eingeseiftem Mund, tippte mir auf die Schulter und sagte: „Tobias, das war toll! Jetzt bist du ab sofort der Leiter dieses Projekts.“
In den folgenden Wochen wurde unser Büro zu einer Zahnbürstenfabrik. Wir diskutierten über Bürstenköpfe, als wären sie nationale Sicherheitsgeheimnisse, und stellten pauschale Vergleiche zwischen Zahnputzstatistiken und Aktienkursen an. Meine Bezeichnung wurde in „Zahnbürstenflüsterer“ geändert, was ich halb mit Ablehnung und halb mit Lachen ertrug.
Das Marketingprogramm war sehr erfolgreich. Wir verkauften Zahnbürsten, als ob sie Smartphones wären. Mein Bild prangte sogar auf einem Plakat mit dem Slogan: „Putzen Sie sich den Weg zum Erfolg!“
Nun, Monate später, sitze ich in meinem neuen Büro mit Blick auf die Stadt. Auf meinem Schreibtisch liegt eine goldene Zahnbürste – die Auszeichnung, die mir als „Zahnbürste des Jahrzehnts“ für das beste Verkaufsgespräch aller Zeiten verliehen wurde.
Wenn Sie also das nächste Mal das Gefühl haben, in Ihrer Karriere festzustecken, stellen Sie sich mich als Beispiel für eine Person vor, die überhaupt keine Beförderung erlebt hat. Vielleicht ist der Ausweg, den Sie brauchen, nur einen Mausklick von Ihrem Computer entfernt. Wer weiß, vielleicht wird eine Zahnbürste Ihr Werkzeug sein, um Ihre Karriere auf eine neue Ebene zu heben. Und selbst wenn es nicht klappt, haben Sie wenigstens strahlend weiße Zähne neben Ihren Komponenten der Enttäuschung darüber, was schief gelaufen ist.